FIXED GEAR KETTENSPANNUNG

Kettenspannung ist eine Einstellungsmaßnahme beim Antrieb, die uns auch ohne Schaltung nicht erspart bleibt. Viele fahren mit zu hoher Kettenspannung, was zu mehr Verschleiß und Antriebsgeräuschen führt. Zu wenig Spannung ist ebenfalls schlecht, da dies beim Trackstand und Skidden stört und im Extremfall zum Kettenabsprung führen kann. Das große Problem bei der Einstellung ist, dass die Spannung beim Drehen der Kurbel über die Kettenlänge hinweg variiert. Gründe dafür sind Ungenauigkeiten der Fertigung des Antriebs.

Wie also einstellen?
Ich stelle die Spannung zuerst einmal grob ein, schraube die Nabe beidseitig fest, drehe die Kurbel und beobachte wie stark der Antrieb abgebremst wird. Dreht sich der Antrieb nur kurz, dann senke ich die Spannung (antriebsseitige Mutter/Schraube der Nabe öffnen) so lange, bis sich der Antrieb relativ lang dreht ohne an einer Stelle spürbar kräftiger abgebremst zu werden. Dreht sich die Kurbel von Anfang an sehr lang, erhöhe ich die Spannung (antriebsseitige Mutter/Schraube der Nabe öffnen) so lange, bis die Kette den Antrieb merklich bremst und lasse dann die Spannung minimal nach. Die Nabe wird dabei immer nur um Nuancen verschoben! Schon ein halber mm macht viel aus!
Danach überprüfen, ob das Hinterrad gerade im Hinterbau steht - falls nicht, neu ausrichten. Mit steigender Erfahrung wird es immer besser.
Es empfiehlt sich übrigens, antriebsseitig einen Spanner zu montieren, da man damit die Kettenspannung sehr fein einstellen kann. Außerdem beugt man damit dem Problem des Wanderns der Hinterradnabe beim harten Bremsen/Antritt vor. Von MKS gibt es für knapp 15 EUR einen sehr schönen und dezenten Spanner. Die einfachsten Spanner fangen bei ca. 2 EUR an.

2 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Na zum Glück.
      fixedgear.at und dein blödes daran geknüpftes geistiges Eigentum sind heute nämlich down!

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